Aufrufe: 5 Autor: Site-Editor Veröffentlichungszeit: 01.06.2022 Herkunft: Website
Beim MIG/MAG-Schweißen gibt es verschiedene Lichtbogenarten.Sie unterscheiden sich hinsichtlich der Höhe der Stromstärke.Im unteren Leistungsbereich ist der Lichtbogen anfällig für Kurzschlüsse;im höheren Leistungsbereich ist es frei von Kurzschlüssen.
Der Lichtbogen wird durch kurzzeitigen Kontakt der Drahtelektrode mit dem Bauteil gezündet.Dadurch entsteht ein schnell ansteigender Kurzschlussstrom, der die Drahtelektrode verflüssigt und einen Tropfen ablöst.Nach dem Kurzschluss zündet der Lichtbogen erneut.Der Kurzlichtbogen wird im unteren Leistungsbereich bei dünneren Blechen eingesetzt und ermöglicht das Schweißen in nahezu jeder Lage.Auch in der Wurzellage kommt der Kurzlichtbogen überwiegend zum Einsatz.
Der Impulslichtbogen besteht aus einer Grundstromphase mit geringer Leistung und einer Impulsstromphase mit hoher Leistung ohne Kurzschlüsse.Dadurch entstehen nahezu keine Spritzer.In der Pulsstromphase werden die Schweißtropfen durch einen genau dosierten Stromimpuls gezielt abgelöst.
Dieser Lichtbogen ist noch leistungsstärker als der Sprühlichtbogen und wird für dicke Bleche eingesetzt, bei denen eine hohe Abschmelzleistung erforderlich ist.Der Schweißtropfen wird in einer rotierenden Bewegung in das Schweißbad überführt.Der rotierende Lichtbogen wird auch als Hochleistungslichtbogen bezeichnet.
Dieser Lichtbogen besteht aus einem Kurzlichtbogen und einem Impulslichtbogen.In der Phase des Impulslichtbogens wird der erforderliche Einbrand und der Wärmeeintrag erzeugt, während die Phase des Kurzlichtbogens für die Abkühlung des Schweißbades sorgt und diese einfacher beherrschbar macht.